Gendergap

Liebe_r Leser_in,

in Wörtern wie “Leser_in” benutze ich den Unterstrich als „Gendergap“ (sprich Dschendergäpp, englisch für „Geschlechts-Leerstelle“). Das ist eine Möglichkeit, um in der  historisch patriarchal gewachsenen Sprache Frauen nicht auszublenden und zusätzlich der zunehmenden Zahl derer, die sich nicht den Kategorien Frau oder Mann zuordnen mögen, Platz zu geben.

Sonderlich elegant sieht das erstmal nicht aus, aber das taten http:// und @ am Anfang auch nicht. Manchmal erfordern tolle neue Zeiten tolle neue Sprachmittel. Und sobald das Patriarchat verschwunden ist, ist die Sprache bestimmt so weit, dass es eine noch elegantere Möglichkeit gibt, niemanden auszuschließen.

Darauf freue ich mich schon sehr.

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